Aufträge für Graphiker können sich stark voneinander unterscheiden. Von Projekten für Hochzeits- oder Kommunionseinladungen bis zur Erstellung eines Firmenlogos oder eines Werbebanners. Eine Art von Aufträgen, die ich als Graphiker relativ selten erhalte, sind Projekte für Werbenotizblöcke.
Trotz allen Anscheins können bedruckte Notizblöcke wirklich unterschiedlich sein. Recht kleine Blätter aus monochromem oder kariertem Papier oder etwas ausgefeiltere Hefte mit einem harten Einband. Erstere werden oft von Firmen bei verschiedenen regionalen oder gesellschaftlichen Veranstaltungen vergeben. Die zweite Sorte wird hingegen oftmals von Telefonnetzanbietern verwendet – als Geschenk an ihre Kunden bei einem Vertragsabschluss. Solch kleine Gratisgeschenke bewirken, dass wir den jeweiligen Anbieter wohlwollender betrachten.
Konzentrieren wir uns aber auf Notizblöcken, die weniger ausgefeilt sind, und auf ihre Blätter. Diese haben keinen Einband. Die Blätter werden gewöhnlicherweise mit Hilfe von Klebstoff zusammengehalten, sodass man sie leicht voneinander trennen kann. Normalerweise haben sie ein recht kleines Format. Und genau darauf sollte man als Graphiker achten, wenn das Ausgangsprojekt erstellt wird. Manchmal wird ein halbdurchsichtiger Hintergrund mit dem Logo der jeweiligen Firma, einem charakteristischen Symbol oder einem Foto verwendet. Oftmals entscheiden sich Firmen jedoch dafür, eine etwas weniger invasive Werbung in Form eines kleinen Logos am unteren Rand des Blattes zu platzieren. Außer diesem können auf dem Blatt die grundlegenden Angaben der Firma festgehalten werden, z.B. mit was sie sich befasst und welche Dienstleistungen sie anbietet. Wichtig ist, dass das Ganze in einem recht subtilen, sparsamen Stil vorgenommen wird – ein Übermaß an Informationen kann den Kunden eher vergraulen als ihn anzuwerben.
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